Jede Investitionsentscheidung stellt implizit eine Entscheidung über die Asset Allocation dar, da die Mittel, die in das jeweilige Anlageobjekt investiert werden, nicht mehr für andere Anlagen zur Verfügung stehen. Eine Asset Allocation entsteht also im Prinzip aus der Summe einer Vielzahl von Einzelentscheidungen für Anlagen in Investitionsobjekte.
Ausgangspunkt für die Einteilung des Anlageuniversums in Assetklassen ist zunächst die Entscheidung, wie viele Assetklassen verwendet werden sollen und welche
Einzelwerte in den jeweiligen Klassen enthalten sein sollen.
Nach früher üblichen Ansätzen hat man häufig drei Arten von Anlageklassen differenziert, die sich vor allem in den Bestimmungsfaktoren unterschieden, die für ihre
Bewertung wesentlich sind. Eine Einteilung nach diesen Bestimmungsfaktoren wäre:
— Firmenbesitz, Wertpapiere
— Bargeld, handelbare Güter (zum Beispiel Gold, Rohstoffe)
— Wertgegenstände (z. B. Kunst, Schmuck, Antiquitäten usw.)
Im Gegensatz zur Hedge-Fonds-Industrie sind im
klassischen Portfoliomanagement, insbesondere bei Spezialfonds, Mandate, die eine absolute Performance anstreben. Ein rein passives Mandat impliziert eine vollständige Replikation des Index um die Rendite eines vorgegebenen Benchmarkportfolios exakt nachzubilden.
Es wird genau die Performance der Benchmark angestrebt